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The clean solution

Hinter jeder Maske steckt ein Mensch

Im Interview: Martin

Heimatverbunden, hilfsbereit, risikofreudig, Martin tanzt gerne durch die Nacht, bis die Luft raus ist. Als er zum ersten Mal etwas über das Thema Feuerkrebs hörte, stockte ihm der Atem. Als Atemschutzbeauftragter bei der Freiwilligen Feuerwehr in Zell am Ziller will er alles dafür tun, um sich und seine Kollegen vor der tückischen Krankheit Krebs noch besser zu schützen. Wofür er wirklich brennt, verrät er im Interview.

Martin, du wohnst da, wo andere Urlaub machen: im Zillertal in Tirol. Was schätzt du am meisten an der Region?
Am meisten schätze ich die Berge und das schöne Panorama. Hier gehe ich gern mit meiner Familie oder mit meinen Freunden wandern und mache Ski- oder Klettersteig-Touren.

Könntest du dir auch ein anderes Fleckchen Erde zum Glücklichsein vorstellen?
Nein, nur das Zillertal. Hier bin ich geboren und hier wohnt meine Familie. Ich lebe hier mit meiner Frau und unserem 5-jährigen Sohn. Meine Eltern und mein Bruder wohnen ganz in der Nähe.

Martin du arbeitest als Verschubtraktfahrer. Wie vielen Menschen musst du erklären, was du genau machst, wenn das Thema aufkommt?
Vielen. Ich verschiebe Container und Sattelauflieger auf unserem Firmengelände. Mit meinem leeren LKW fahre ich in eine Halle rein und voll wieder raus. Auf dem Gelände werden die vollen Sattel dann abgeholt. Man kann auch Lagerarbeiter sagen.

Wie lange bist du schon bei der Feuerwehr und was hat dich dazu bewegt?
Seit meinem 12. Lebensjahr bin ich bei der Feuerwehr. Mein Vater war Kommandant in der Freiwilligen Feuerwehr Ried im Zillertal. Mir ist das Feuerwehrleben in die Wiege gelegt worden. Das kommt von selbst, wenn du als Kind mitgehen kannst. Ich mag die Gemeinschaft und anderen zu helfen. Wenn der Pager geht, denkst du an den, der jetzt deine Hilfe braucht.

Was liebst du an deiner Arbeit als Atemschutz-Beauftragter?
Ich reinige, desinfiziere und prüfe gerne die Geräte nach jedem Einsatz. Die sechs Lungenautomaten prüfe ich zusätzlich einmal im Monat. So sind meine Kameradinnen und Kameraden und ich gut geschützt und unsere zwei Trupps mit jeweils drei Leuten immer einsatzfähig. Wir sind insgesamt 100 aktive Mitglieder, davon 37 Atemschutzträger und 22 in der Jugendfeuerwehr. Alle sind wahnsinnig engagiert.

Wie schützt du dich beim Einsatz und in der Atemschutzwerkstatt gegen Feuerkrebs, also vor dem Risiko als Feuerwehrmann an Krebs zu erkranken? Die Gefahr ist ja für Menschen, die im Brandschutz arbeiten viel höher als für die restliche Bevölkerung.
Ich hatte von Feuerkrebs noch nie etwas gehört, bevor ich mit Meiko zu tun hatte. In Tirol hört man darüber sehr wenig. Mittlerweile weiß ich, wie wichtig die Schwarz-Weiß-Trennung in der Atemschutzwerkstatt und die Desinfektion der Atemschutzausrüstung sind. Wir versuchen es bei uns in der Feuerwehr so gut wie möglich umzusetzen. Unsere Atemschutzwerkstatt ist nur drei mal vier Meter. Die getragene Feuerwehrkleidung geht zur Reinigung in eine spezialisierte Wäscherei in Ramsau. Die Atemschutzausrüstung kommt in einem Fleischsack (großer Folienbeutel), luftdicht vakuumiert und in einem schwarzen Behälter verstaut, zu mir in die Atemschutzwerkstatt. Dort reinige und desinfiziere ich sie. Mit einem der drei Programme im TopClean M von Meiko, je nachdem wie verschmutzt sie sind.

Wie hilfst du deinen Kameradinnen und Kameraden sich zu schützen?
Wie gesagt, bei uns ist Feuerkrebs noch kein Thema.

Wie handhabt ihr die Einsatzhygiene bei euch?
Wir geben die PSA (Persönliche Schutzausrüstung) in die externe Wäscherei, räumen auf und gehen dann nach Hause duschen.

Gibt es keine Duschen bei euch im Feuerwehrhaus?
Doch, aber wir gehen alle nach Hause duschen.

Dann ist es gut, dass Meiko mit seiner Kampagne „Hinter jeder Maske steckt ein Mensch“ Aufmerksamkeit auf das Thema Feuerkrebs lenkt.
Ja, ich denke wir müssen in der Öffentlichkeit lauter darüber nachdenken – und reden. Das ist ein Thema, das es noch stark zu bearbeiten gilt, bis wir wirklich auf einem guten Weg sind. Es fehlt noch an Aufmerksamkeit und Bewusstsein – auch bei mir.

„Ich hatte von Feuerkrebs noch nie etwas gehört, bevor ich mit Meiko zu tun hatte. In Tirol hört man darüber sehr wenig. Mittlerweile weiß ich, wie wichtig die Schwarz-Weiß-Trennung in der Atemschutzwerkstatt und die Desinfektion der Atemschutzausrüstung sind.“


Was läuft in deiner Lieblings-Playlist auf Spotify?
Schlager & Volksmusik, zum Beispiel Helene Fischer oder die Zillertaler Schürzenjäger.

Wirklich? Du bist doch noch so jung?
Ja, ich bin 30. Die Mehrheit der Landjugend hört diese Musik. Wir gehen 
zu einem Fest oder zu einem Ball, trinken zwei, drei Bier und tanzen dann zu Volksmusik und Schlager.

Welche berühmte Person würdest du gerne einmal treffen?
Keine.

Helene Fischer vielleicht?
Privat, ja das wäre schön. Ich habe sie schon zwei Mal live auf Konzerten im Olympiastadion in München und in Wien in der Stadthalle gesehen.

Was war das Riskanteste, was du jemals gemacht hast?
Bungee-Jumping von der Europa Brücke in Innsbruck. Sie ist 192 Meter hoch. Es ist schon lange her, ich glaube 2013.

Würdest du es nochmal machen?
Ja.

Wir haben mit dem Thema Urlaubsregion begonnen und schließen auch damit. Martin, was war dein letztes Urlaubsziel und wo möchtest du gern mal Urlaub machen?
Den letzten Urlaub haben wir in Velden am Wörthersee in Kärnten verbracht. Dort waren wir zu Wasser und an Land unterwegs. Den nächsten Urlaub verbringen wir sicher wieder im Zillertal. Man muss nicht immer wegfahren.

Findest du es nicht ab und an schön, etwas anderes zu sehen?
Ja, Ibiza und Gran Canaria fand ich auch schön. Aber nach einer Woche war es auch genug, dann wollte ich wieder zurück.

Martin bereitet Atemschuztmasken, Pressluftatmer und Lungenautomaten im TopClean M von Meiko auf.


Seit über zehn Jahren entwickelt MEIKO mit und für Feuerwehren Geräte zur Reinigung und Desinfektion von Atemschutztechnik und Feuerwehrausrüstung. Insbesondere Atemschutzgerätewarte profitieren von den Lösungen zur Reinigung und Desinfektion von Atemschutzausrüstung.

MEIKO Protect-Lösung für die Atemschutzwerkstatt